Die Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ist ein Gesetz, das das Verfahren vor den Verwaltungsgerichten in Deutschland regelt. Sie enthält die grundlegenden Bestimmungen für das gerichtliche Vorgehen in verwaltungsrechtlichen Streitigkeiten.
Die VwGO umfasst unter anderem Regelungen zur Klageerhebung, zur Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte, zum Ablauf des Verfahrens und zur Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen. Sie bildet die gesetzliche Grundlage für das Verfahren vor den Verwaltungsgerichten und enthält insbesondere Vorschriften zur Klagearten, zur Klagebefugnis und zur Anfechtung von Verwaltungsakten.
Die Verwaltungsgerichtsordnung garantiert ein faires und gerechtes Verfahren vor den Verwaltungsgerichten. Sie sorgt dafür, dass die Rechte der Bürger gewahrt werden, wenn sie gegen Entscheidungen der öffentlichen Verwaltung vorgehen möchten. Sie regelt auch die Befugnisse der Verwaltungsgerichte, die über die Rechtmäßigkeit von Verwaltungsakten entscheiden und Grundrechtsverletzungen prüfen.
Die Kenntnis der Verwaltungsgerichtsordnung ist für juristische Berater, Rechtsanwälte und Richter im Bereich des Verwaltungsrechts unerlässlich. Die VwGO bietet einen klaren Rahmen für das gerichtliche Vorgehen und dient der Rechtssicherheit in verwaltungsrechtlichen Streitigkeiten.