Die Verfolgungsverjährung ist eine rechtliche Regelung, die besagt, dass nach einer bestimmten Zeit eine Tat nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden kann. Sie dient dazu, Rechtsfrieden herzustellen und das Rechtssystem vor übermäßiger Belastung zu schützen.
In Deutschland beträgt die Verfolgungsverjährung bei den meisten Delikten 5 Jahre, bei schweren Straftaten wie Mord oder Völkermord kann sie jedoch auch lebenslang sein. Die Verjährungsfrist beginnt in der Regel mit der Beendigung der Tat.
Die Verfolgungsverjährung kann durch verschiedene Umstände gehemmt oder unterbrochen werden, beispielsweise durch Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden oder wenn der Täter vorübergehend flüchtig ist.