Die Transfergesellschaft ist ein Instrument zur Beschäftigungssicherung von Mitarbeitern, insbesondere bei Firmeninsolvenzen oder größeren Entlassungen. Dabei kommt es zur Gründung einer neuen Gesellschaft, in die die Mitarbeiter der insolventen Firma übernommen werden.
Ziel einer Transfergesellschaft ist es, die betroffenen Mitarbeiter zu weiteren Beschäftigungsmöglichkeiten zu verhelfen, indem Qualifizierungsmaßnahmen sowie Unterstützung bei der Jobsuche angeboten werden. Die insolvente Firma finanziert die Transfergesellschaft für einen bestimmten Zeitraum, um die Mitarbeiter in dieser Übergangsphase abzusichern.
Die Transfergesellschaft hat sowohl für die betroffenen Arbeitnehmer als auch für die Unternehmen Vorteile. Die Mitarbeiter erhalten eine Weiterbeschäftigung und können ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Die Unternehmen können den Personalabbau sozialverträglicher gestalten und gleichzeitig den Verlust von wertvollem Fachwissen vermeiden.