Die Tötung auf Verlangen bezieht sich auf die Handlung, eine Person auf deren ausdrücklichen Wunsch hin zu töten, normalerweise, um ihrem Leiden ein Ende zu setzen. Dieser Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit dem medizinischen Bereich und dem Thema Sterbehilfe verwendet.
In einigen Ländern ist die Tötung auf Verlangen gesetzlich erlaubt und wird als eine Form der Sterbehilfe anerkannt. In solchen Fällen ist es unter bestimmten Umständen möglich, dass ein Arzt einem Patienten, der an einer schweren und unheilbaren Krankheit leidet, Medikamente verschreibt, die ihm einen schnellen und schmerzlosen Tod ermöglichen, wenn der Patient dies ausdrücklich wünscht.
Die Tötung auf Verlangen ist jedoch äußerst kontrovers. Gegner argumentieren, dass es gegen das Prinzip des Lebensschutzes verstößt und eine potenzielle Gefahr für Missbrauch darstellt. Befürworter hingegen argumentieren, dass es eine humane Möglichkeit ist, Menschen, deren Situation aussichtslos ist und die unermessliches Leiden erfahren, zu helfen.
Die rechtliche Situation bezüglich der Tötung auf Verlangen variiert je nach Land und Rechtssystem stark. In einigen Ländern ist sie komplett verboten, in anderen Ländern gibt es genaue Vorschriften und Richtlinien, die den Prozess regeln.