Ein Stellvertreter ist eine Person, die berechtigt ist, im Namen einer anderen Person oder Organisation zu handeln. Diese Befugnis oder Vollmacht kann aufgrund eines rechtlichen Verhältnisses oder einer spezifischen Vereinbarung erteilt werden. Der Stellvertreter übernimmt dann bestimmte Aufgaben, Verantwortlichkeiten oder Entscheidungen für den Vertretenen.
Die Rechte und Pflichten eines Stellvertreters können je nach Kontext und Umfang der Vollmacht variieren. In einigen Fällen kann ein Stellvertreter für eine bestimmte Aktion oder Aufgabe benannt werden, während in anderen Fällen der Stellvertreter eine umfassende Autorität hat, um im Namen des Vertretenen zu handeln.
Im Arbeitsrecht kann ein Stellvertreter beispielsweise eine Person sein, die vorübergehend die Aufgaben und Verantwortlichkeiten einer anderen Person übernimmt, während diese abwesend ist. In solchen Fällen kann der Stellvertreter die Befugnis haben, Entscheidungen zu treffen oder bestimmte Handlungen im Namen des Abwesenden durchzuführen.
Die Stellvertretung kann verschiedene rechtliche Aspekte umfassen, wie Verträge, Rechtsgeschäfte, Vollmachten oder rechtliche Vertretung vor Gericht. Es ist zu beachten, dass der Stellvertreter im Rahmen seines Handelns die Interessen des Vertretenen schützt und seine Aufgaben in Übereinstimmung mit den geltenden Rechtsvorschriften ausübt.