Die Normenhierarchie ist ein grundlegendes Prinzip im Rechtssystem eines Landes und beschreibt die Rangordnung der verschiedenen Rechtsnormen. Sie regelt, welche Normen Vorrang vor anderen Normen haben und wie sie miteinander in Einklang gebracht werden müssen.
In Deutschland wird die Normenhierarchie durch das Grundgesetz bestimmt. An oberster Stelle steht das Grundgesetz, gefolgt von den Gesetzen des Bundes und der Länder sowie den Verordnungen und Satzungen. Dabei haben Gesetze Vorrang vor Verordnungen und Satzungen, und das Grundgesetz steht über allen anderen Rechtsnormen.
Die Normenhierarchie ist wichtig, um eine einheitliche und klare Rechtsordnung sicherzustellen. Sie ermöglicht es, Konflikte zwischen unterschiedlichen Rechtsnormen zu lösen und Rechtssicherheit zu gewährleisten. Die genaue Ausgestaltung der Normenhierarchie kann jedoch je nach Rechtsordnung und Land unterschiedlich sein.