Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) ist ein deutsches Gesetz, das den Schutz von schwangeren Frauen, Müttern und stillenden Frauen am Arbeitsplatz regelt. Es soll sicherstellen, dass Schwangere und Mütter vor Gefahren und Belastungen geschützt sind und ihnen ausreichend Zeit für die Erholung nach der Geburt gegeben wird.
Das Mutterschutzgesetz enthält Regelungen zu Arbeitszeiten, Beschäftigungsverboten, Kündigungsschutz, Mutterschaftsgeld und weiteren Themen. Es gilt für alle Arbeitnehmerinnen, Beamtinnen, Selbstständige und Auszubildenden. Ziel des Gesetzes ist es, die Gesundheit von Mutter und Kind zu schützen und eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
Das Mutterschutzgesetz sieht beispielsweise vor, dass Schwangere nicht in gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Arbeitsumgebungen arbeiten dürfen. Auch Überstunden und Nachtarbeit sind in bestimmten Fällen untersagt. Darüber hinaus haben Mütter während des Mutterschutzes das Recht auf Freistellung von der Arbeit sowie auf Mutterschaftsgeld.