Die Konzentrationsmaxime ist ein Grundsatz des Medienrechts, der darauf abzielt, eine zu hohe Konzentration von Medienmacht in den Händen einzelner Unternehmen oder Personen zu verhindern. Sie hat das Ziel, die Meinungsvielfalt und den Wettbewerb im Medienmarkt zu erhalten und die Auswirkungen einer zu großen Medienkonzentration auf die öffentliche Meinungsbildung und den demokratischen Diskurs einzudämmen.
Die Konzentrationsmaxime beruht auf dem Gedanken, dass eine pluralistische, unabhängige und frei zugängliche Medienlandschaft für eine funktionierende Demokratie unverzichtbar ist. Sie soll sicherstellen, dass verschiedene Perspektiven, Meinungen und Interessen in den Medien vertreten sind und dass keine bestimmte Gruppe von Medienunternehmen zu viel Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung hat.
Um die Konzentrationsmaxime umzusetzen, gibt es in vielen Ländern rechtliche Regelungen, die die Übernahme oder Fusion von Medienunternehmen begrenzen oder kontrollieren. Diese Regulierungen sollen verhindern, dass ein einzelnes Unternehmen zu dominant wird und den Wettbewerb einschränkt. Sie können zum Beispiel vorschreiben, dass eine bestimmte Anzahl von Medienunternehmen im Markt erhalten bleiben muss oder dass bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen, um eine Übernahme genehmigt zu bekommen.
Die Konzentrationsmaxime ist daher ein wichtiger Bestandteil des Medienrechts und trägt dazu bei, die Vielfalt und Unabhängigkeit der Medienlandschaft zu schützen und eine ausgewogene Berichterstattung und öffentliche Meinungsbildung sicherzustellen.