Die Klage ist das zentrale Instrument der Rechtsdurchsetzung vor Gericht. Mit einer Klage wird ein formeller Antrag auf eine gerichtliche Entscheidung gestellt.
Die Klage wird bei dem zuständigen Gericht eingereicht und muss bestimmte Angaben enthalten, um gültig zu sein. Dazu gehören die Parteibezeichnung, die Sachverhaltsdarstellung, die Forderungen und das rechtliche Begehren des Klägers.
Der Kläger muss in der Klage auch darlegen, aus welchem Grund er ein rechtliches Interesse an der gerichtlichen Entscheidung hat. Dies wird als Klagebefugnis bezeichnet und ist eine Voraussetzung dafür, dass das Gericht über die Klage entscheiden kann.
Nach Einreichung der Klage wird das Gericht das Verfahren eröffnen und den Beklagten zur Stellungnahme auffordern. Es können Beweise erhoben, Zeugen angehört und schriftliche Dokumente vorgelegt werden, um den Sachverhalt zu klären.
Am Ende des Verfahrens wird das Gericht eine Entscheidung treffen und einen Urteilsspruch fällen. Das Urteil ist für beide Parteien bindend und kann meist nur in bestimmten Fällen durch Rechtsmittel angefochten werden.
Die Klage ist ein wesentliches Mittel der Rechtsdurchsetzung und ermöglicht es, Streitigkeiten vor Gericht zu klären und eine rechtssichere Lösung zu finden.