Das Impfschadensrecht regelt die rechtliche Lage im Falle von Schäden, die durch Impfungen verursacht wurden. Oftmals sind Impfschäden sehr selten, aber dennoch können sie vorkommen.
Im Impfschadensrecht steht der Schutz der Betroffenen und die Entschädigung für erlittene Schäden im Vordergrund. Hierbei müssen verschiedene rechtliche Fragen geklärt werden, wie beispielsweise die Frage der Kausalität zwischen der Impfung und dem Schaden, die Beweislast oder die Höhe der Entschädigung.
Die meisten Länder haben spezielle Schadensersatzregelungen für Impfschäden, um den Betroffenen finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. In der Regel wird hierbei auf einen speziellen Impfschadensfonds zurückgegriffen, aus dem die Entschädigungen gezahlt werden.
Es ist zu beachten, dass das Impfschadensrecht nicht besagt, dass Impfungen generell gefährlich sind. Impfungen sind eine effektive Maßnahme zur Vorbeugung von Krankheiten und die meisten Menschen vertragen sie gut. Das Impfschadensrecht soll lediglich sicherstellen, dass die Betroffenen im Falle eines Impfschadens angemessen entschädigt werden.