Die gerichtliche Partei ist eine der zentralen Akteure in einem Gerichtsverfahren. Eine Partei kann eine natürliche Person oder eine juristische Person sein, die ein eigenes rechtliches Interesse an einer gerichtlichen Entscheidung hat. Jede Partei hat das Recht, ihre Ansichten und Argumente vor Gericht darzulegen und sich durch einen Anwalt vertreten zu lassen.
Im Zivilrecht gibt es in der Regel eine klagende Partei, die den Prozess anstrengt, und eine beklagte Partei, gegen die die Klage gerichtet ist. Im Strafrecht wird zwischen der Staatsanwaltschaft, die die Straftat verfolgt, und dem Angeklagten, der der Straftat beschuldigt wird, unterschieden. Bei einem Rechtsstreit kann es auch mehrere Parteien geben, die unterschiedliche Ansprüche geltend machen.
Die gerichtliche Partei hat verschiedene Rechte und Pflichten. Sie kann Beweismittel vorlegen, Zeugen benennen und ihre Ansichten vor Gericht vertreten. Sie hat jedoch auch die Pflicht, an der Verhandlung teilzunehmen und die Anweisungen des Gerichts zu befolgen. Die gerichtliche Partei ist entscheidend für den Ausgang des Verfahrens, da das Gericht seine Entscheidung auf Grundlage der vorgebrachten Argumente und Beweismittel trifft.