Die Lohnpfändung ist ein rechtliches Verfahren, bei dem ein Gläubiger einen Teil des Einkommens eines Schuldners zur Deckung seiner Forderungen pfändet. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme zur Zwangsvollstreckung, die der Gläubiger bei einem Gericht beantragen kann.
Die Lohnpfändung kommt zum Einsatz, wenn der Schuldner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und seine Schulden nicht begleichen kann. Der Gläubiger kann dann das Gericht einschalten, welches den Arbeitgeber des Schuldners dazu verpflichtet, einen Teil des Gehalts direkt an den Gläubiger zu zahlen, bis die Forderungen beglichen sind.
Die genaue Höhe des pfändbaren Einkommens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Familienstand und der Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen. Es gibt jedoch auch einen Grundbetrag, der vom Schuldner nicht gepfändet werden kann, um ein existenzsicherndes Einkommen zu gewährleisten.