Der Finanzausgleich ist ein Mechanismus, der dazu dient, die finanzielle Verteilung zwischen verschiedenen staatlichen Ebenen oder Gebietskörperschaften sicherzustellen. Ziel des Finanzausgleichs ist es, eine gerechte und ausgeglichene Verteilung der finanziellen Ressourcen zu gewährleisten und finanzielle Ungleichheiten auszugleichen.
Der Finanzausgleich wird in der Regel zwischen Bundesländern oder Gemeinden durchgeführt. Dabei werden finanzielle Ressourcen, wie beispielsweise Steuereinnahmen oder Zuweisungen vom Bund, zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften verteilt. Der konkrete Mechanismus des Finanzausgleichs kann je nach Land oder Kommune unterschiedlich gestaltet sein.
Der Finanzausgleich dient dazu, Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gebietskörperschaften auszugleichen und eine gleichwertige Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Er basiert auf dem Prinzip der Solidarität und des Ausgleichs und ist ein wichtiger Bestandteil der staatlichen Finanzverfassung.