Inklusion in der Schule bezeichnet das Ziel, dass alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer körperlichen oder geistigen Fähigkeiten oder Einschränkungen, gemeinsam in Regelschulen unterrichtet werden sollen. Es geht darum, die Vielfalt in der Schülerschaft anzuerkennen und jedem Kind die bestmöglichen Bildungschancen zu ermöglichen.
Der inklusive Unterricht unterscheidet sich von der traditionellen Sonderpädagogik, bei der Schüler mit besonderem Förderbedarf oft in speziellen Förderschulen unterrichtet wurden. Bei der Inklusion werden die Kinder mit besonderen Bedürfnissen hingegen in den Regelunterricht integriert und erhalten dort individuelle Unterstützung und Förderung.
Das Konzept der Inklusion basiert auf dem Recht jedes Kindes auf Bildung und Teilhabe. Es ist in verschiedenen internationalen Konventionen und auch im deutschen Grundgesetz verankert. Inklusion zielt darauf ab, Barrieren abzubauen und eine Schulkultur zu schaffen, in der alle Schüler gleiche Chancen haben und von- und miteinander lernen können.
Um die Umsetzung der Inklusion in der Schule zu fördern, sind oft spezielle Maßnahmen und Unterstützungssysteme notwendig. Dazu gehören beispielsweise individuelle Förderpläne, barrierefreie Räumlichkeiten und Materialien, qualifizierte Sonderpädagogen und eine inklusive Schulentwicklung.
Die Inklusion in der Schule ist ein kontinuierlicher Prozess, der immer wieder angepasst und weiterentwickelt werden muss. Sie stellt eine große Herausforderung dar, aber auch eine Chance für eine gerechtere und inklusivere Schulbildung für alle Kinder.