Das Vermummungsverbot ist eine rechtliche Regelung, die das Tragen von Vermummung in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten untersagt. Es soll dazu dienen, die Identifizierung von Personen zu erleichtern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Das Vermummungsverbot kann sowohl in der Gesetzgebung eines Landes als auch auf kommunaler Ebene verankert sein.
Typische Situationen, in denen ein Vermummungsverbot Anwendung findet, sind beispielsweise Demonstrationen oder sportliche Veranstaltungen. Dabei soll das Verbot gewährleisten, dass Teilnehmer einer Versammlung identifiziert werden können und die öffentliche Ordnung aufrechterhalten wird. Das Vermummungsverbot kann auch aufgrund von Sicherheitsbedenken erlassen werden, beispielsweise in Hochsicherheitsbereichen wie Flughäfen oder Regierungsgebäuden.
Die genaue Ausgestaltung des Vermummungsverbots variiert je nach Land und rechtlicher Grundlage. Oft ist das Tragen von Gesichtsbedeckungen wie Masken oder Schals, die eine Identifizierung erschweren, untersagt. Ausnahmen können jedoch für bestimmte religiöse oder kulturelle Praktiken gemacht werden.
Bei Verstößen gegen das Vermummungsverbot können Geldstrafen oder andere rechtliche Konsequenzen drohen. Die Durchsetzung des Vermummungsverbots obliegt den örtlichen Behörden, Polizeikräften oder Sicherheitsdiensten.