Die Verschuldenshaftung ist die Grundlage des deutschen Schadensersatzrechts. Sie besagt, dass eine Person dann für einen Schaden haftet, wenn sie ihn durch schuldhaftes Verhalten verursacht hat. Die Verschuldenshaftung gilt als eine der wesentlichen Haftungsgrundlagen im deutschen Rechtssystem.
Die Verschuldenshaftung beruht auf dem Prinzip, dass jede Person für ihr eigenes Verhalten verantwortlich ist und deshalb auch für die Folgen ihres Handelns einstehen muss. Das Verschulden kann dabei sowohl aus Vorsatz als auch aus Fahrlässigkeit bestehen.
Bei der Verschuldenshaftung muss die geschädigte Person nachweisen, dass die andere Partei schuldhaft gehandelt hat und dadurch einen Schaden verursacht hat. Die schadensverursachende Handlung muss dabei direkt auf das Verschulden zurückzuführen sein. Wenn dies festgestellt ist, kann die geschädigte Person Anspruch auf Schadensersatz haben.