Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der zum Ziel hat, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Sie wurde von den Vereinten Nationen verabschiedet und trat im Jahr 2008 in Kraft.
Die UN-BRK basiert auf dem Prinzip der vollen und gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an allen Aspekten des Lebens. Sie legt umfassende Rechte fest, darunter das Recht auf Bildung, Arbeit, Gesundheit, Freizeit, politische Beteiligung und Barrierefreiheit.
Die Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um Menschen mit Behinderungen den gleichen Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Dazu gehören unter anderem die Beseitigung von Diskriminierung, die Förderung von inklusiven Bildungssystemen und die Entwicklung von Unterstützungsdiensten.
Die UN-Behindertenrechtskonvention hat weltweit eine große Bedeutung erlangt und beeinflusst die Gesetzgebung und Politik vieler Staaten. Sie stärkt das Bewusstsein für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und fördert eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können.