Der Meineid ist ein Straftatbestand, der darin besteht, vor Gericht falsch auszusagen oder eine falsche eidesstattliche Erklärung abzugeben. Dabei muss der Meineid sowohl vorsätzlich begangen als auch zur Täuschung des Gerichts oder der Rechtspflege geeignet sein.
Der Meineid stellt eine schwere Straftat dar, da er das Vertrauen in die Rechtssprechung und die Glaubwürdigkeit der Zeugen und Beteiligten untergräbt. Je nach juristischem System können die Strafen für Meineid erheblich sein, einschließlich Freiheitsstrafen oder Geldstrafen.
Um den Vorwurf des Meineids zu erheben, muss die falsche Aussage nachgewiesen und bewiesen werden. Dies erfolgt in der Regel durch die Vorlage von Beweisen oder Zeugenaussagen. Während des Gerichtsverfahrens haben die Beteiligten das Recht, die Zeugen zu überprüfen und eventuelle Widersprüche in deren Aussagen aufzuzeigen.