Das Sozialgesetzbuch (SGB) ist das zentrale Gesetzbuch, das die Regelungen des deutschen Sozialrechts enthält. Es umfasst insgesamt zwölf Bücher, die verschiedene Aspekte der sozialen Sicherung, wie beispielsweise die gesetzliche Krankenversicherung, Rentenversicherung oder Arbeitslosenversicherung, regeln.
Das Sozialgesetzbuch ist in zwei Teile gegliedert: den Allgemeinen Teil (SGB I bis SGB IV) und den Besonderen Teil (SGB V bis SGB XII). Darin sind die Rechte und Pflichten der Bürger sowie die Leistungen und deren Voraussetzungen genau festgelegt. Das SGB enthält somit die gesetzlichen Grundlagen für die Sozialleistungen in Deutschland.
Das Sozialgesetzbuch bildet die Grundlage für die Arbeit der Sozialgerichte und dient als wichtige Informationsquelle für Rechtsanwälte, Richter und andere Fachleute im Bereich des Sozialrechts. Es ermöglicht eine einheitliche und klare Auslegung der Gesetze und gewährleistet somit Rechtssicherheit für die Bürger.
Das Sozialgesetzbuch wird regelmäßig aktualisiert und an neue Entwicklungen im Sozialrecht angepasst. Es ist ein dynamisches Gesetzbuch, das die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland repräsentiert und einen wichtigen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leistet.