Die Subsumtion ist ein Begriff aus der Rechtswissenschaft und der Logik. Sie beschreibt den Prozess, bei dem ein Sachverhalt oder eine bestimmte Handlung unter eine rechtliche Regel oder Norm subsumiert wird. Es handelt sich um eine Methode, um Rechtsfälle zu analysieren und zu beurteilen.
Die Subsumtion erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die relevanten Tatsachen und Umstände des Falles ermittelt. Anschließend werden die einschlägigen Rechtsnormen und Gesetze identifiziert. Im nächsten Schritt werden die Tatsachen des Falles mit den Rechtsnormen verglichen und geprüft, ob die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
Der Zweck der Subsumtion besteht darin, zu bestimmen, ob ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Handlung rechtlich relevant ist und unter eine bestehende Rechtsnorm fällt. Sie hilft dabei, Rechtsfälle objektiv und nach festgelegten Kriterien zu beurteilen und daraus rechtliche Konsequenzen abzuleiten.
Die Subsumtion kann in verschiedenen Bereichen des Rechts angewendet werden, wie zum Beispiel im Strafrecht, Zivilrecht oder Verwaltungsrecht. Sie ist ein grundlegendes Instrument, das von Juristen und Rechtsexperten verwendet wird, um Rechtsfälle zu analysieren, zu bewerten und zu entscheiden.